EXTRA Genusswanderung Staffelgraben

S’TOURENGSCHICHTERL der 5. EXTRA Genusswanderung vom   17. Juni 2024

Unser Wandertag mit „glücklicher Fügung“ über Rißsattel und über Almen

Zu neunt starteten wir recht fröhlich ab Vorderriß die steilen Serpentinen hinauf… immer auf „Blumenschau“.

Doch Lena stellte nach kurzer Zeit fest, dass ihre Tagesform bei dieser schwülen Witterung nicht ausreicht, hinauf bis zum Rißsattel. Sie beschloss einen beschaulichen Tag an der Isar zu verbringen. Treffpunkt GESCHIEBESPERRE.

Oben am Bankerl nahe dem Rißsattel angekommen, genossen wir acht zusammen mit DISTEL den Ausblick aufs Karwendel. Wir wanderten wieder leicht abwärts über blühende Almen, mit den schon oft bewährten Weidevieh-Abwehrmaßnahmen für DISTEL; oberhalb der Laineralm gab’s Brotzeit und wir freuten uns schon auf die Frauenschuh-Sichtungen im STAFFELGRABEN.

Als versierte Wanderer war uns bewusst, dass es dort hinunter keinerlei Handyempfang gibt.

Nach ca. 30 Minuten hinein über feuchte Pfade, abwärts über ungesicherte Gräben konnten wir bereits einen Blick hinein/hinunter zur tiefsten Stelle des STAFFELGRABENS erhaschen. 

Der Abstieg über die steilen Serpentinen begann… und Beates Handy läutete!

…Hoppala… Lenas Stimme, bruchstückhaft: „Damm überschwemmt…. Geschiebesperre bin ich… nicht über die Isar…“ Verbindung unterbrochen!!

Mehrmalige Rückrufversuche zur Textklärung und genaueren Schilderung scheiterten.

Wir deuteten die Info so, dass uns die Querung an der Isar auf Höhe GESCHIEBESPERRE nicht gelingen wird. Ein Umweg ab unteren Staffelgraben 200 Hm rauf/ 380 Hm runter / ca. 9 km bis zur Straße Nr. 13 an der Isarbrücke nördlich des Sylvensteinspeichersees und zusätzlich 6,7 Straßenkilometer bis zum Parkplatz GESCHIEBESPERRE stand uns bevor.

Wir entschieden uns für den Rückweg: Aus dem oberen Drittel des STAFFELGRABENS über die ungesicherten Gräben hinauf, leicht aufwärts über blühende Almen, mit den schon oft bewährten Weidevieh-Abwehrmaßnahmen für DISTEL, hinauf zum Rißsattel und über die steilen Serpentinen hinunter… ohne „Blumenschau“ nach Vorderriß.

Natürlich besahen wir uns jetzt die viel erwähnte GESCHIEBESPERRE: Hier hätten wir die Isar nicht queren wollen!??!!

Während unserer genüsslichen Einkehr im Faller Hof ließen wir unsere „Informantin“ Lena hochleben.

Schicksalhafte Verknüpfungen von Ereignissen erlebten wir bei unserer Wanderung zum Rißsattel und a Stückerl weiter… und 10 Orchideenarten.

Für uns steht fest im Programm 2024: 2. Versuch Rißsattel mit STAFFELGRABEN als Rundtour

sagen Gertrud und Franz, Margrit und Friedemann, Jean, Karlheinz, Werner
Lena, Beate mit DISTEL