S’TOURENGSCHICHTERL
Kaum zu glauben!!
Unsere 1. Dienstagswanderung in diesem Jahr startete in einem bekannten Wintersportort!
Einem „Rodelsportmekka“!
Letztes Jahr erst feierte Schlehdorf das 100 jährige Bestehen seines Wintersportvereins.
Begonnen haben sie vor 101 Jahren mit Schanzenbau: Schanze am „Hopfgarten“ mit Schanzenrekord 49,5 m; Schanze „Stoagl“ mit 43,5 m.
In den 1970er Jahren bauten die Vereinsmitglieder Saison für Saison die wettkampftaugliche Kunstrodelbahn „Kochelsee“auf.
1968 ging der Bau los. Die Bahn kostete um die 250 000 Mark. Die Kurven mussten betoniert werden; und für die Bande wurde das Eis im nahen Karpfsee gebrochen. Die Kunstrodelbahn war mit einer Flutlichtanlage ausgestattet, einer Wasserleitung und mit EINER SCHNEEKANONE.
Der Rennschlittensport im Verein entwickete sich so rasant, daß ausser Bayrischen und Deutschen Meisterschaften sogar 1974 die Europameisterschaft nach Schlehdorf vergeben wurde.
Kaum zu glauben!!
Am Ende waren es die klimatischen Bedingungen die der Bahn den Garaus machten. Die Bahn wurde zurückgebaut; 2003 zum letzten Mal die Beleuchtung eingeschaltet. (Quelle von Text und 2 Fotos Rodelbahn: WSV-Schlehdorf und Süddeutsche Zeitung)
Die Sportgrößen dieser Kunstrodelbahn sind jetzt etwa in unserem Alter, aber unsere Erinnerungen an den Aufstieg über die Rodelbahn bzw. NEBEN der Rodelbahn und weiter hinauf zum Rötelstein reichen nur 6 Jahre zurück.
Kaum zu glauben!!
am 13.06.2019 waren die „Dienstagswanderer“ zum 1. Mal hier. Einiges hat sich zwischenzeitlich natürlich am Wegverlauf geändert. So ist der eine Pfad in der Buchenverjüngung „verschwunden“; der Jagdsteig stellte sich als frequentierter Pfad -kein Geheimtip mehr- heraus; im Abstieg stellte sich der von Beate angekündigte, frisch markierte „Abenteuerpfad“ als altbekannter DAV-Steig heraus.
Kaum zu glauben!!
…aber SCHEE war’s wieder
sagen Beate M., Rosmarie und Franz, Steffi, Friedemann, Karlheiz, Manfred, Uli, Uwe
Beate und DISTEL