Am Samstag in der Früh trafen wir uns im nebeligen Penzberg, um in Fahrgemeinschaften nach Achenkirch zu fahren. Insgesamt 13 Kinder (9 Bergkatzen+4 Bären) hatten sich zu diesem Unternehmen zusammengefunden. Der Aufstieg durch den herbstlichen Wald war für die hochmotivierte Truppe kein Problem und so waren alle innerhalb von 2h20 (natürlich inklusive der Pausen 😉 an der Hütte… Nach der Mittagsbrotzeit versträuten sich die Kinder in alle Richtungen und tobten sich auf den großen Almwiesen aus. Für die, die noch Lust und starke Beine hatten ging‘s nach einer kleinen Kuchenpause noch auf den Hausberg der Seewaldhütte: die Hochplatte (1813m). So langsam neigte sich der Tag dem Ende zu und die Spielbereich verschob sich ins Hütteninnere. Der große Nudeltopf zum Abendessen wurde geleert bis zur letzten Nudel, denn ein Tag an der frischen Luft macht hungrig… Die Nacht hatte sich mittlerweile über die Bergwelt gelegt und die Rufe nach einem Spiel in der Dunkelheit wurden immer lauter. So spielten wir „Hüter des Lichts“ (wohl eher der bunten Stirnlampe, aber egal) solange bis der aus dem Tal aufsteigende Nebel dies unmöglich machte. Müde und ausgepauert ging‘s dann für den Großteil ins Bettenlager während die Älteren noch ein paar Runden Mäxchen würfelten. Nach einer ruhigen Nacht gab es erst einmal ein gutes Frühstück, bevor alle Klammotten, die sich im Laufe des vorigen Tages in der Hütte verteilt hatten, wieder den Weg in den passenden Rucksack finden mussten. Nachdem alles gepackt war, starteten wir noch einmal (diesmal wirklich alle Kinder) auf die Hochplatte. Zurück an der Hütte waren ein paar Spiele, wie Evolution oder Rübenziehen angesagt, bevor der Weg ins Tal absolviert werden musste. Etwas müde, aber voll mit tollen Erlebnissen vom wirklich sehr sonnigen Herbstwochenende kamen wir unten in Achenkirch an. Der Heimweg führte uns wieder unter die Wolkendecke des Alpenvorlands, wo die Sonne heute wie ein Fremdwort erschien. Aber Sonne hatten wir ja heute schon genug…..