Kirchweih und das Wetter ist so durchwachsen. Morgens alles in dicke Wolken gehüllt. Der Vorteil ist, dass es keinen Stau in Eschenlohe gibt und wir auch ein bisschen später losfahren können. Ganz gemütlich starten wir also gegen 10 Uhr vom Parkplatz am Kolbensattel.
Zuerst geht es aber wieder ein ganzes Stück zurück und sogar ein bisschen hinab was erste besorgte Rückfragen unserer Kleinsten nach sich zieht. Die, wohl nicht ganz zu unrecht, befürchtet, dass sie alles, was sie hinabsteigt, auch wieder hinaufsteigen muss.
Kurz vor der Mariengrotte finden wir ganz viele Engel am Rande des Weges. Manche in Gruppen, manche in kleinen Aushöhlungen, immer wieder finden wir etwas neues. Ein Engel Wimmelbild im Bergwald.
Danach geht es dann im Zick-Zack hinauf zum Kofelsattel. Das heißt für die Eltern geht es im Zick-Zack hinauf. Unser Jungvolk steigt meist in der Direttissima durch den herbstlichen Bergwald hinauf. Schön ist das Blätterrascheln auf beiden Wegen.
Am Kolbensattel legen unsere Kinder die Klettersteigsets an und wir steigen über den gut versicherten Steig zum Gipfel des Kofels hinauf.
Ob man die Sicherung nun braucht oder nicht, es ist ideales Gelände um den Umgang damit zu üben. Spannend ist es auf jeden Fall und kurz bevor wir am Gipfel ankommen reist es dann auch noch auf und wir können einen wunderbaren Tiefblick nach Oberammergau genießen.
Schnell ging es dann wieder hinab. Vom Kofelsattel aus geht ein schöner Steig durch den Bergwald hinüber zum Kolbensattel. Fast auf einer Höhe gelangt man in circa einer Stunde hinüber. Wo es vorher noch relativ ruhig war, wird es dann auf einmal relativ laut.
Aber wir sehen voller Freude dass die Schlange am Sommerrodel nicht zu lang ist und mit viel „Juhe“ geht es auf den Kufen hinab ins Tal.