Ebner Joch

Lena und Beate haben‘s miteinander probiert!
am 13. September im ROFAN war‘s soweit,
an einem überraschend heissen Tag

Gemeinsam starteten wir (Lenas Gruppe 5 Wanderlustige) und Beates Dienstagswanderer zu Viert mit DISTEL ab Penzberg in 2 Autos; gemeinsam begann unsere Wanderung ab Parkplatz in Richtung ASTENAUER ALM.
Bei einer tatsächlichen Gehzeit von 6 1/4 h und 3 ½ h wurde uns bald klar, dass es mit Begegnungen unterwegs schwierig wird.
Wollte doch die Gruppe mit weniger Höhenmeter und selbst auferlegtem Kriechgang und mit ausgiebigster Einkehrzeit sich nicht langweilen ; die Gruppe zum EBNER JOCH mit 1000 Hm sich auch zeitlich nicht getrieben fühlen.
So fanden wir das richtige Maß und „verabredeten“ uns telefonisch; so konnte jede Gruppe ihr eigenes Tempo finden.
..und wir kehrten nach der Wanderung ein….im Cafe „Bergkristall“,
…nur leider nacheinander!!!!

Gerne „probieren“ es Lena und Beate in der Wandersaison 2023 wieder. Für die Planung gelernt haben wir, die Tour nach Höhenmeter und Gehzeiten angepasst auszuwählen, dann klappt‘s auch mit gemeinsamer Gemütlichkeit.

LENA erzählt von der kürzeren Wanderroute:
Über Beates Idee, eine 2. Gruppe zu bilden haben wir uns gefreut und die Resonanz war sehr positiv.
Beide Gruppen machten sich zusammen auf den Weg zum Ebner Joch, aber bald waren die flotten Dienstagswanderer uns schon entwischt. Ein schöner Pfad windet sich in Serpentinen durch den Mischwald.
Nach knapp 2 Stunden erreichten wir die Alpe Astenau. Die Alm liegt auf einem herrlichen Plateau mit wunderschönen Rundumblick, Wir machten noch einen kleinen Abstecher zum Aussichtspunkt mit Blick ins Inntal. Die erste Gruppe war schon auf dem Weg zum 500 m höher gelegenen Gipfel des Ebner Jochs. Auf der Terrasse der Alm legten wir eine ausgiebige Pause ein und genossen die Aussicht auf die Zillertaleralpen, vor uns das Karwendel, Kaisergebirge und Rofan. So gestärkt ging es weiter, vorbei an der Notburgakapelle, der wir auch noch einen Besuch abstatteten. Auf einem aussichtsreichen Höhenweg zur Buchaueralm blieben wir oft stehen um die Ausblicke auf den Achensee und die umliegende Bergwelt zu genießen. Die Buchaueralm war leider geschlossen. Nach telefonischer Absprache mit den Gipfelstürmern machten wir uns dann auf den Weg zurück zum Parkplatz.
Fazit: das könnten wir bald einmal wiederholen und fest mit ins Programm aufnehmen.
Lena mit Annelis, Elisabeth, Josef, Hans-Jürgen

Interessante Themen wurden bei der „Gipfeleroberungsgruppe“ angerissen: (WIKIPEDIA hilft in meinem Fall für Wissenserweiterung)
Der Achensees, genannt auch „Tiroler Meer“, liegt 380 m über dem Inntal und markiert die Grenze zwischen westlichem Karwendelgebirge und den Brandenberger Alpen. Der bis zu 133 m tiefe, über 8 km lange und 1 km breite See besitzt hervorragende Wasserqualität.
Er ist entstanden durch gewaltige Gletscher nach der letzten Eiszeit und wird als Natursee durch unterirdische Zuflüsse und mehreren Bächen gespeist.
Die SEEACHE wäre der natürliche Abfluss über den Sylvensteinstausee zur Isar; jedoch seit dem Bau des Wasserkraftwerks bei Jenbach wird das Wasser großteils über den Inn abgeleitet.
Die westlichen Brandenberger Alpen werden als ROFANGEBIRGE bezeichnet. Ausserhalb des zentralen Gebirgstocks befinden sich der Guffert, die Unnütze und das EBNER JOCH, im Süden zum Inn hin vorgelagert.
Der Untergrund des Rofans besteht aus dem harten Gestein Hauptdolomit und geht in den höheren Lagen in leichter zu erodierenden Plattenkalk über. Er ist geologisch eine hochinteressante Gebirgsgruppe; Hier treffen Gesteine verschiedenen Alters und Eigenschaften aufeinander und so kommen mehrere verkarstungsfähige Gesteine vor.
Bei unserer Querung der Geröllfelder und Lawinenreissen unterhalb des KIRCHENSPITZ war der junge Felsbruch von Rotkalk des SCHICHTHALS nicht zu übersehen. Gerade hier kam es zu Überschiebungen der jüngeren Inntaldecke (Ebner Joch) auf die ältere Lechtaldecke (Haidachstellwand)
….“schee isses, fast wia in de DOLOMITEN!“
….“grad gemma auf ehemaligem Meeresboden“

..und auf dem Gipfel des Ebner Jochs in 1957 m Höhe steht seit 2016 auf Initiative zweier Jenbacher Familien ein neues, 3 Meter hohes Holzkreuz. Um das Holzkreuz gegen Verwitterungseinflüsse zu schützen, wurde es insgesamt 6x eingeölt. Der senkrechte Balken des Kreuzes weist eine mittige Öffnung auf, um den Wind weniger Angriffsfläche zu bieten.

Zu klären wäre noch der Name JOCH
Joch ist im Alpenraum eine Bezeichnung für den niedrigen Abschnitt zweier Berggipfel, auch Scharte, Pass, Tor, Törl oder Gatterl genannt.
In bestimmten Gegenden wird die Bezeichnung JOCH auch für Berggipfel benutzt. (Jochberg)
(Mehr weiß dazu auch meine Quelle WIKIPEDIA nicht)
interessant und schee war‘s, bis zum nächsten Mal sagen
Elisabeth, Friedemann, Karlheinz,
Beate und DISTEL