Schneeschuhtour auf den Thörlen

Zu siebt, aufgeteilt auf zwei Fahrzeuge machten wir uns auf den Weg nach Ehrwald. Der Parkplatz der Ehrwalder-Zugspitzbahn, der Treffpunk unserer Wanderung liegt schon auf 1200 m. Wir waren überrascht über den vielen Schnee, denn bei uns war die weisse Pracht schon wieder geschmolzen. Also fanden wir beste Bedingungen für die Tour vor.

 

Zuerst gingen wir die Strasse etwas bergab bis zur Langlaufloipe, wo wir dann die Schneeschuhe anlegten. Schon stand die erste Prüfung der Anfänger bevor. Wir mussten über einen Zaun und dann ein kleines Steilstück abwärts bewältigen. Dann wanderten wir ein Weile neben der wunderschön angelegt Loipe entlang bis wir auf unsere eingentliche Aufstiegsroute in den Wald abbogen. Johannes hatte zwei Tage vorher die Route schon erprobt. Nur leicht waren seine Fußspuren noch erkennbar, denn es hatte noch einmal geschneit. In angenehmer Steigung führte uns der Weg aufwärts. Das Wetter meinte es gut mit uns und es zeigte sich immer wieder der blaue Himmel. Der lichte, tiefverschneite Wald und die schönen Ausblicke Richtung Zugspitze begeisterten uns.

 

Nach knapp zwei Stunden erreichten wir den eher unscheinbaren Gipfel des Thörlen 1550m. Hier genehmigten wir uns eine ausgiebige Brotzeit mit grandiosem Blick auf das nahe gelegene Zugspitzmassiv. Zum Abstieg wählte Johannes eine Rundtour Richtung Jagdhütte Thörle mit Aussichten auf Kramer, Wank, Waxenstein und immer wieder die Zugspitze. An einem Steilstück zeigten uns die Könner auf Schneeschuhen wie man hüpfend und schnell einen steilen Hang bewältigt. Beim Neubau des Berggasthauses Thörlen gelangten wir auf die Forststrasse. Diese war bestens präpariert und gewalzt, so dass wir ohne Schneeschuhe den Rest des Weges bis zum Ausgangspunkt marschierten.

 

Der obligatorische Cappuccino bildete den Abschluss dieser wunderschönen und von Johannes bestens organiesrten und geführten Wanderung.

Lena Fritsch