Notkarspitze

Liebe Bergbegeisterte,
Liebe Dienstagswandernde,

S’TOURENGSCHICHTERL  vom 19.08 2025 zur NOTKARSPITZE

„unsere liebe Not“ zur NOT (wie die Einheimischen diese Bergspitze nennen)

Ihr Name hat mit der Almwirtschaft zu tun. Früher wurde jedes irgendwie brauchbare Fleckchen als Almweide genützt. Die Weide des NOTKARS und die NOTALM nutzte man nur zur NOT, wenn das Grün auf den sonnenexponierten Südhängen vertrocknet war. Erst dann wurden die schwer zugänglichen, kargen Weidegründe im steinigen, schattigen Karkessel auf der Nordseite der NOTKARSPITZE vom Kloster Ettal bewirtschaftet. (Quelle: www.gamssteig.de)

Wir fragten uns schon wie hier Almwirtschaft überhaupt möglich war. Die engen, steilen Steige die wir Wanderer nutzten, waren ungeeignet das Vieh heraufzubringen. Man musste die Tiere deshalb vom Ettaler Sattel über OCHSENSITZ zu den Almen treiben. Alles ziemlich mühsam für ein wenig Gras im gefährlichen Gelände. So wurden hier alle Almen Anfang des 20. Jh. aufgelassen.

Auch wir hatten „unsere liebe Not“!…ein heisser Tag war’s…schweisstreibend…mit intensivster Anstrengung zum Gipfel.

Diese Wanderung dehnte sich aus…rutschige, steile Steige im AUF und AB…und zu guter letzt auch noch „Schnackenalarm“ unten im NOTwald.

Einmal im Jahr darf das sein

sagen Beate M., Johanna, Franz, Friedemann, Karlheinz, Uli, Uwe

aber wirklich nur einmal sagt Beate mit DISTEL