Genusswanderung Hoher Peissenberg

1. Genusswanderung am 08.02. zum Hohen Peissenberg

   22 Wanderer erlebten Sonne pur/endlich Schnee/Panoramablick/ und ois „boarisch guad“

Oben auf der Aussichtskanzel „Bayerischer Rigi“ beschäftigten sich die Wissenshungrigen mit den 11 Stationen des Wetter-und Klimapfads des DWD.

u.a. haben wir gelernt, dass Wetter nicht gleich Klima ist; unser Wettergeschehen in einer bestimmten Schicht stattfindet; die immer gleichbleibende Menge an Wasser nur Ort-und Erscheinungsform wechselt.

Hier steht das älteste Bergobservatorium der Welt und bereits 1781 begannen sie hier mit den meteorologischen Messungen.

Ausserdem mühten wir uns am Wetterquiz. Eine leichte Frage des Wetterquiz findet Ihr auf Foto Nr. 5

Die Kulturbeflissenen bestaunten die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt nicht nur von aussen.

Diese Doppelkirche mit der älteren Gnadenkapelle und dem späteren, größeren Kirchenraum war der 1. Renaissancebau des Pfaffenwinkels.

Während der Mittagsrast im Bayerischen Rigi mit dem „schönsten Rundblick Bayerns“ auf 1000 m über dem Meer klärten wir auch die Bedeutung des Wortes RIGI:

    1. Erklärung aus dem www:  das althochdeutsche „riga“ bedeutet Linie oder Reihe und verweist auf die streifenartige Struktur des Berges.

    2. Erklärung aus dem www: Es ist eine Anspielung auf den Gebirgszug RIGI in den Schweizer Voralpen.

Auf keinen Fall kommt’s vom lateinischen „regina“ (Königin).

Den vereisten Abstieg über den Nord-Ost-Hang meisterten wir sehr vorsichtig mit einem kurzen Abstecher zum Mittelstolleneingang und weiter vorbei am ehemaligen Eingang zum Sulzerstollen. Die Kohlenförderung wurde hier am Berg 1971 eingestellt.

Angekommen in Bad Sulz kurz vor unserem Parkplatz an der Tiefstollenhalle:

Hier am Fuss des Berges war einst eine Heilquelle gefasst. Ein nahes Kurhotel versorgte die Gäste, wie z. B. Kaiserin Sissi, König Ludwig I. und den Maler Spitzweg. Wegen des Bergbaus versiegte die Quelle während der 1930er Jahre; der Kurbetrieb wurde eingestellt und die Anlagen abgerissen.

Unsre Genusswanderung war ja fast schon ein Bildungsurlaub

meinen Lena, Beate mit DISTEL und 20 weiteren Genusswanderer