Biwaktour in der Schweiz

Am Mittwoch, den 10. August, wurden wir gegen halb 9 Uhr von Marc und Basti aus der DAV-Sektion Pfaffenhofen abgeholt und unser Abenteuer begann mit dem Weg zur Talstation der Diavolezza Bergbahn am Berninapass. Unterwegs kauften wir leckeres schweizer Käsefondue und bestaunten wir, aus dem mit 5 Leuten vollgequetschten kleinen Auto das wunderschöne Engadin. Am Ausgangspunkt angekommen ging es schließlich ca. 700 Höhenmeter hinauf in die Mondlandschaft der Hochebene „Giand d´ Albris“ auf 2800 Meter, wo wir anschließend unser Lager neben einem wunderschönen See aufbauten. Den Abend genossen wir mit Gaskocherfondue bei bester Aussicht.

 Nach dem ausgiebigen Frühstück und dem spontanen Entschluss, nicht das gesamte Lager ab und an anderer Stelle wieder aufzubauen, haben wir einen Vorgipfel des Piz Albris erklommen und im Anschluss noch eine Runde um den See gedreht, wo wir zurückgelassenes Holz für ein Lagerfeuer fanden. Den Abend ließen wir mit Spagetti mit Pesto und einem dann prächtig brennenden Lagerfeuer ausklingen. In der Nacht flog uns unser Tarp nach einer heftigen Windböe um die Ohren, kein Problem, wir schliefen einfach ohne weiter und freuten uns über den Blick in den Sternenhimmel.

Am Freitag mussten wir dann nach dem reichhaltigen Haferbreifrühstück unser Lager zusammenpacken. Im Anschluss sind wir ohne Gepäck auf den 3138m hohen Piz Prüna gestiegen von welchem wir eine bombastische Sicht hatten. Unser Jugendleiter Marcel sprang noch schnell in den glasklaren aber nur ca. 8 Grad kalten Bergsee Lej Prüna. Als nun der Weg zurück zum Auto anstand mussten wir uns beeilen um noch vor der Schließung des Supermarkes Würstel, BBQ-Soße und Zutaten für weiteren Haferbrei zu kaufen. Daraufhin ging es zum Campingplatz in Maloja, wo wir im Gemeinschaftstipi ein Feuer machten und einen super lustigen letzten Abend verbringen durften.

Samstags mussten wir uns, nach einem letzten Haferbreifrühstück und einer Baderunde im Silsersee, schweren Herzens auf den Rückweg machen. Unterwegs schauten wir uns noch Guarda, eins der schönsten Dörfer der Schweiz, und dort einen kleinen Dorf-Markt an.

Gegen 20:15 Uhr kamen wir, platt durch viele Höhenmeter und Eindrücke aber vor allem glücklich wieder in Penzberg an und verabschiedeten uns von Marc und Sebastian mit denen wir hoffentlich bald wieder auf Tour gehen dürfen!

Nico