Auch wenn die verstopfte Toilette ein Thema auf dem Treffen des Hüttenteams war, ist die Lage alles andere als be… (aussichtslos). So trafen sich 11 motivierte Hüttenwarts Teammitglieder und Sympathisanten vom Freitag den 08.April auf Samstag den 09.April auf der Neulandhütte. Nach ausgezeichneter Stärkung mit Salzbraten, leckerem Kartoffelsalat und frischem Bauernbrot wurde die gesamte technische Anlage von der Quelle, Pumpe, die Wasserver- und entsorgung bis hin zur elektrischen Energieversorgung durchgesprochen.
Bild: vorne links Carola Jüptner, Gerd Klose, Karin Märkl, Alfred Sommer, Peter Widl, Rosi Hiller, Markus Koberger, Wolfgang Scherl. Günter Salfeldner, Georg Walter, (nicht auf dem Bild) Martin Meindl und Christian Waldenburg
Besonders viel konnten wir bei den lebendigen Schilderungen des ehemaligen Hüttenwartes Gerd Klose lernen, der am Samstagmorgen extra aufgestiegen war, um frische Semmeln zu liefern und mit anzupacken. Und das trotz einigen Zentimetern Neuschnee, die über Nacht gefallen waren.
Ein „wir packens an“, war auch bei allen anderen Anwesenden zu spüren, als es bei zielführenden Diskussionen um die Dokumentation der Anlagen und Lösungsfindung von Aufgaben ging. Auch bei der Umsetzung des Brandschutzkonzeptes gab es zahlreiche Fortschritte.
So ist es besonders erfreulich für die Mitglieder der Sektion Neuland, dass im Hüttenteam einstimmig beschlossen wurde, die Hütte mit Einschränkungen wieder freizugeben. Zwar wird das Obergeschoss weiterhin geschlossen bleiben, da dort die aktuellen Brandschutzthemen noch zu klären sind. Das Erdgeschoss wird jedoch ab sofort wieder für die Nutzung freigegeben, da dort kein Brandschutzproblem besteht.
Highlight war das Anstoßen um Mitternacht, da ein Hüttenmitglied Geburtstag hatte. Und die gute Stimmung hielt dann auch bis um 3:00 Uhr morgens an bis alle müde ins Bett fielen.
Eines haben alle gelernt auf diesem schönen Wochenende. Und zwar nicht, dass die technische Anlage auf der Neulandhütte anspruchsvoll und komplex ist. Nein vielmehr, dass wir als Hüttenteam gemeinsam die Herausforderungen bewältigen können. So zeugt ein für defekt geglaubtes Notstromaggregat, das mittels „Workaround“ zum Leben erweckt wurde von gelebtem Ideenreichtum.
Selbst bei der Abreise konnte ein geschlossenes Auto mit Schlüssel im Kofferraum durch Teamanstrengung geöffnet werden.
Es lebe das Hüttenteam mit seinem Spezialwerkzeug, „dem Skistock mit großem Teller“ um auch verstopfte Toiletten Abflussrohre wieder frei zu bekommen.