Die Eulen auf Tour

12.09.14, TAG 1:

Dieses Jahr fand das Sommerzeltlager der Eulen im Ötztal statt. Mit dabei waren vier Mädels und 2 Jungs sowie natürlich unsere Betreuer Vanessa, Stefan, Sebi und Sabrina.

 

Nach einer staufreien Fahrt, fanden sich alle am Parkplatz des 4 Sternecampingplatzes ein. Das Wetter war besser als erhofft, so dass wir die Zelte trocken aufbauen konnten. Dann trafen sich alle 10 unter unserer Plastikplane auf den Picknickdecken ein. Da das Wetter immer noch gut war (Wetterprognose: Regen- und Schneeschauer!), beschlossen wir Eulen, den Klettersteig, der eigentlich, wegen schlechtem Wetter für Samstag geplant war, zu gehen.

Mit Klettergurt und Klettersteigset bewaffnet brachen wir auf. Als erstes an einem Ötzidorf vorbei einen breiten Wanderweg hoch zum Einstieg in den Klettersteig. Nach einer kurzen Ansprache ging es dann auch schon los! Gleich am Anfang war die erste spannende Stelle. Eine Seilbrücke über den Bergbach! Doch kein Problem für unsere Eulengruppe! Nach einem kurzen Stück Waldweg begann dann der eigentliche Klettersteig. Eine kurze Kuchenpause, dann ging es gestärkt los. Der Anfang war unproblematisch. Stück für Stück ging es höher, bis wir mehrere hundert Meter überm Boden in der Felswand uns unseren Weg über die Griffe suchten. Doch der beeindruckteste Augenblick war, als wir wenige Meter neben dem großen Wasserfall eine feuchte Felswand hinauf kletterten – natürlich gesichert. Das größte Highlight war jedoch, als wir über ein dünnes Drahtseil balancierten, was direkt über dem wilden Bergbach gespannt war und nur ein Meter weg von der Kante hing. Doch das war leider die letzte Aktion auf dem Klettersteig. Zurück ging es auf einem Wanderweg.

 

Wieder beim Parkplatz angekommen fuhren wir nicht gleich zurück, sondern zum Einkaufen. Raus kamen wir mit 3kg Penne, 2,5kg Gnocchi, Süßigkeiten, Obst und anderen wichtigen Sachen. Wieder bei den Zelten angekommen begannen wir auch gleich mit dem Kochen. Und kaum saßen wir unter unserer Plane auf den Picknickdecken, fingt es an zu regnen. Dass nenne ich mal Timing!
Zum Abendessen gab es dann Gnocchi mit selbstgemachter Tomatensoße. Zur Krönung des Tages ging es um 20 Uhr noch in die luxuriöse Therme, den Aqua Dome. Nach 4 Stunden Erholung und Entspannung war der erste Tag auch schon vorbei.

 

13.09.14, TAG 2:

Als wir uns ausgeschlafen hatten, versammelten wir uns zum Frühstück unter unserer Plane. Natürlich wieder im Regen! Doch laut Wetterbericht sollte es zum Mittag hin besser werden. Also machten wir uns im luxuriösen Gemeinschaftsraum des 4 Sternecampingplatzes einen gemütlichen Vormittag. Die Jungs entdeckten den Fernseher für sich und die Mädels spielten mit den Betreuern Karten. Da der Wetterbericht Recht behielt, konnten wir gegen Mittag die Klettersachen auspacken und am Fels klettern. Vor uns Eulen war kaum eine vorgestiegene Route sicher! Alle bezwangen den Hobbit und Frodo, sowie Willi (Biene Maja) und andere Routen. So vergingen die Stunden und nach einem Gruppenfoto traten wir auch schon den Rückweg an.

 

Zum Abendessen (Natürlich wieder im Regen) gab es Penne, Pesto und – ganz wichtig – Karotten. Da es abends sehr eisig wurde, verkrochen wir Eulen uns in den warmen Gemeinschaftsraum, wo wir, nach ein paar Runden Karten, noch kurz die Welt untergehen ließen. Das Ende des Jahres 2012 bekamen, nachdem sie sich durch die Werbung gekämpft hatten, nur noch einige wenige zähe Eulen mit (mit Chips und Schokolade geht alles!). Kurz vor Mitternacht begaben sich dann auch die letzten Eulen in ihre Schlafhöhlen.

 

14.09.14, TAG 3:

Am nächsten Morgen standen wir früher als am Tag zuvor auf den Beinen. Nach dem Frühstück (der Regen war, wie üblich, zur Stelle) packten wir unsere Taschen, denn heute war ja schon der letzte Tag im Ötztal. Nachdem alle Taschen in den Kofferräumen der Autos verstaut waren, ging es wieder zum Kletterfelsen. Diesmal bissen wir uns als erstes an Tjure, Käpt‘n Huck und der Maus und dann am Mondbär, Rotzglocke und Co die Zähne aus. An der Maus scheiterten fast alle! Am Ende unserer Kletterpartie war der Himmel strahlend blau und die Sonne schien warm vom Himmel.

 

Als wir nach ca. vier Stunden wieder bei den Zelten ankamen, waren diese, vom Regenguss am Morgen, getrocknet. Zusammen bauten wir die Zelte ab. Dann bekam jeder noch einen Stein zur Erinnerung und dann war das Zeltlager der Eulen 2014 leider auch schon zu Ende. Aber nächstes Jahr wieder!

Eure Reportereulen
Vera & Franzi