Gämsen am Lainbach

Jetzt ist er endlich da der goldene Oktober und da wollen die Gämsen natürlich auch mal wieder auf Tour gehen. Also treffen wir uns vormittags am Bahnhof um mit dem Zug nach Kochel zu fahren. Tja das war der Plan. Stattdessen landen wir im Schienenersatzverkehr. Aber so eine Busfahrt macht ja auch viel Spass und schon bald starten wir in Kochel und marschieren los in Richtung Lainbach.

 

Ein paar Kühe werden erstmal begutachtet, ein Wiesenhang am Rand zum Herunterrennen benutzt und die Kastanien die wir so finden, lassen wir natürlich auch nicht liegen. Bald sind wir dann am Lainbach angekommen und weil es da so schön ist machen wir erstmal….? Genau! Brotzeit!

 
Danach bilden die Gämsen einen Kreis und versuchen eine Bandschlinge einmal durch den Kreis wandern zu lassen ohne das sie sich gegenseitig loslassen. Und das gelingt unter viel Hallo auch erstaunlich gut. Anschliessend geht es dann weiter. Wir finden bald einen Platz am Wasser an dem viel Steinmännchen stehen und natürlich reizt es uns da auch auch unsere Spuren zu hinterlassen. Kurz danach sind wir dann oben am Wasserfall wo auch nochmal ausdauernd geklettert, gematscht und entdeckt wird.

 
Da das Wasser sich zu einer Taufe anbot habe wir unsere Ehrengämse (Kuscheltier) hier am Lainbach auf den Namen „Fussl“ getauft. Jetzt muss das Viecherl also endlich nicht mehr namenlos durch die Welt reisen. Als wir dann kurz danach die Tipis im Wald entdecken, hätten wir eigentlich direkt bleiben können so gut gefiel es uns da.

 
Trotzdem machten wir uns irgendwann wieder auf den Weg in Richtung Kochel und da der – nun zumindest der den wir wählten – ja direkt an der Eisdiele vorbeiführte nahmen wir uns da doch auch noch eines mit und konnten so zufrieden und doch etwas müde, wieder in den Bus nach Penzberg steigen.

Tanja Hartmann