Felsenkellerweg

Felsenweg am Kochelsee 

Der den meisten bekannte Felsenweg am Kochelsee, war im Juli das Ziel unsere Wanderung. An der Schiffsanlegestelle in Schlehdorf parkten wir die Autos. Bevor wir losmarschierten, machten wir einen kleinen Abtecher zum See. In der Nähe der Anlegestelle ist ein Vogel- und Naturparadies. Hier brüten die seltenen Rostgänse und der Blick auf den Herzogstand und die umliegenden Gipfel lohnt sich allemal. Nach dem Ortsrand von Schlehdorf ging es auf wenig befahrenem Weg nach Raut.

Danach begann der interessanteste Teil der Wanderung. Man taucht in den Wald ein, der Weg wird schmäler und schmiegt, sich den senkrecht in den See abfallenden Wänden, an. Teils mit Drahtseilen gesichert und über Stufen führt der Pfad zum markanten Felsen, die „Nase“. Auf dem Gipfel befindet sich ein schönes Kreuz und hier gab es das obligatorische Gipfelfoto. In der Nähe des Walchenseekraftwerks gelangten wir wieder in flacheres Gelände und am Ufer des Sees legten wir eine Pause ein. Nur eine tapfere Schwimmerin traute sich für ein kurzes Bad in doch ziemlich frischen See.

Weiter führte uns der Weg über Weideflächen, dann überquerten wir den breiten Ablauf des Kraftwerks, der in den Kochelsee mündet. Vorbei an der Anlegestelle Altjch, wanderten wir bis zum Hotel „Grauer Bär.“ Von hier ging es mit dem Schiff zurück nach Schlehdorf. Im Klostergasthaus ließen wir den gemütlichen Wandertag ausklingen.