Auf der Suche nach den unheimlichen Schneegeistern in der Jachenau

An einem düsteren, vernebelten Tag im März machten sich drei wagemutige Familien auf in die Jachenau, um den gruseligen und wilden Schneegeistern einen Besuch abzustatten. Sie schnürten die Rucksäcke, legten ihre Schneeschuhe an und betraten den sagenumwobenen Wald. Nach anfänglichem Schneeverlust mussten erst einmal die Gehhilfen auf den Rücken geschnallt werden. Aber einige Kehren weiter nahm der Schnee wieder zu und es konnte vollends auf die Schneeschuhe umgestiegen werden. Der Weg wurde mit militärischem Gleichschritt beschworen, auf dass er uns zu den Geistern bringe. Nach weiteren Links und Rechts des Weges gelangten wir an eine vielversprechende Wiese auf der wir uns niederließen. Nach kurzer Stärkung begannen wir unseren Geistertanz, bauten Schneegaben wie Mini-Iglus und Riesenschneeräder.
Und auf einmal, ein Rascheln rechts, ein Rascheln links, ein Rascheln überall, und da waren sie. Mit breitem Grinsen und starken Beinen kamen sie zu uns und freuten sich über unseren Besuch. Wir genossen das Versteckspielen und die Reitausflüge. Nach einem wundervoll lustigen Nachmittag bei den Jachenauer Schneegeistern traten wir am späten Nachmittag entspannt den Heimweg an.

Silke Geissler