EXTRA Genusswanderung auf den Bärenkopf

Liebe Genusswandernde,

S’TOURENGSCHICHTERL  vom 17.10.2025  zum  BÄRENKOPF

Bärig war’s aufm Bärenkopf

und Zeit mussten wir uns lassen, denn trüb lag er da der Achensee. Und wo waren die ihn umgebenden Berge? Hoch sollen sie sein die Karwendelspitzen , wie Lamsenspitz und Sonnenjoch. Laaangsam näherten wir uns unserem Ziel und immer deutlicher zeigte sich uns das nahe Umfeld. Oben am Gipfel des BÄRENKOPFs war die Sicht dann einfach bärig und wir ließen uns die Gummibärchen schmecken.

Womit ich beim Thema bin:

Die Namen von Gipfeln, wie z. B. Bärenkopf und Almen, wie z. B. Bärenbadalm zeugen davon, dass im Karwendelgebirge über lange Zeit Bären gelebt haben. Es ist geschichtlich überliefert, dass rund um den Achensee im 16. Jh. rund 20 Bären getötet wurden. (Quelle: wolfsklamm.com)

Der letzte Tiroler Bär wurde 1898 im Stallental bei Schwaz, wenige Kilometer südlich vom Bärenkopf im Inntal erlegt.

So zog auch „Problembär“ BRUNO durch dieses Gebiet. Ende Mai 2006 wurde er in Maurach und Achenkirch gesichtet. Jetzt steht Bruno präpariert im Museum Mensch und Natur in München.

Auch der Fernsehfilm „Der Bär ist los – die Geschichte von Bruno“ wurde hier 2009 auf Almen um Pertisau gedreht, wobei der Bär von 2 Zirkusbären „gespielt“ wurde. 

Das Karwendel soll ein perfekter Lebensraum für Bären sein und so machen sich immer wieder Jungbären auf den Weg über und durch die Alpen; und deren Anwesenheit führt folglich  – damals wie heute – zu Konflikten mit der landwirtschaftlichen Nutzung der Almgebiete, insbesondere der Beweidung mit Schafen.

Wir 5 sagen:
BÄRIG war’s aufm BÄRENKOPF
Uwe, Beate M., Margot
Lena und Beate mit DISTEL