Benediktenwand

S’TOURENGSCHICHTERL  DER 5.  DIENSTAGSWANDERUNG  am 11.07.2023

Da wo Himmel und Erde sich berühren

… heute ohne mächtiges Gipfelkreuz … bei der nächsten Tour mit neuem Gipfelkreuz

Jeder Wanderer interpretiert die Bedeutung des Gipfelkreuzes unterschiedlich: Als Ziel einer Wandertour; als Wegmarkierung und Kennzeichnung des höchsten Punktes; oder als Gedächtnis an überstandenen Gefahren oder Nöten. 

Die Vorläufer des Gipfelkreuzes waren jahrhundertelang die „Wetterkreuze“ der Hirten und Bergbauern, die als Schutz für das Vieh aufgestellt wurden … nicht auf Gipfeln sondern an Übergängen, Pässen oder an Stellen, die entscheidend für’s Wetter sein sollten. Auch markierten Alpinisten mit Fahnenstangen als Zeichen der Erstbesteigung die Gipfel.

Uns stellte sich auch im letzten Teil des Anstiegs zum Benediktenwandgipfel die Frage: Wie weit is es noch?? Die deutliche „Zielmarkierung“ fehlte!!

Das erste Gipfelkreuz wurde 1877 errichtet. Im Oktober 1876, als Schneehöhen von 2 Metern die Holzfäller davon abhielten, das Holz vom Berg ins Tal zu bringen, legten 4 Holzer das Gelübde ab, bei Wetterbesserung das weitum größte Bergkreuz aufzustellen.

In den Jahren 1897, 1919, 1930 und letztmalig 1958 wurde es erneuert. Da das letzte Kreuz nach 65 Jahren marode geworden war wurde es 2022 abmontiert.

Traditionell und mit Muskelkraft wird es in den nächsten Julitagen 2023 zum 6. Mal wieder aufgestellt…9.60 m hoch, 4.80 m breit, 1.4 t schwer!!

Aber auch wir haben auf dieser Tour Rekordwerte zu bieten u.a. 1646 m im Abstieg…grad weil’s so schee war

Die nächste Wanderung zur Benewand, vielleicht über den „Altweibersteig“ mit „Zielmarkierung“ ist geplant.

sagen Johanna, Waltaud, Franz, Konrad
und Beate (ohne DISTEL)  

(Infoquellen u.a. wikipedia)